Dieses Gartenzimmer wird von einem Pavillon aus Eisen geprägt. Es ist einer der wärmsten und trockensten Orte im Garten.
Dieses Zimmer hat 2021 eine Zäsur erlitten, als die alte, mürbe Backsteinmauer einstürzte und den Pavillon stark beschädigte. Der neue wurde an derselben Stelle errichtet, ist aber größer und – weil aus massivem Eisen statt Hohlprofilen – auch stabiler als der Vorgänger.
Der Platz hinter dem Pavillon ist nicht mehr so schattig wie vor dem Mauereinsturz. Der große der beiden Baumfarne hat die Katastrophe nicht überlebt, aber die beiden Riesenfunkien haben wieder mächtig ausgetrieben und kommen mit den neuen Lichtverhältnissen gut zurecht.
Auf der verbliebenen Mauer links steht ein Topfgarten mit allerhand frostfesten Sukkulenten und einigen Zimmerpflanzen als Sommergäste. Alle kommen ganzjährig ohne zusätzlich Wasserversorgung aus und blühen sogar teilweise sehr üppig.
Das Gartenbett – scherzhaft „Eremitage“ genannt – gegenüber dem Pavillon liegt hingegen voll in der Sonne. Eine Muskatrebe hat sich über das Dach ausgebreitet und produziert fleißig schmackhafte Trauben. Es ist der Lieblingsplatz, der schon früh im Jahr und bis in den Herbst hinein genutzt werden kann.