
Wenn in Davids Garten noch etwas gefehlt haben sollte, dann war es eine Prise Cottage-Romantik. Den bringt ‘Jasmina’ mit. Reichlich.
Ein blühender Fleck mitten in der Stadt
Wenn in Davids Garten noch etwas gefehlt haben sollte, dann war es eine Prise Cottage-Romantik. Den bringt ‘Jasmina’ mit. Reichlich.
Diese Kletterrose ist einer der Neuzugänge in Davids Garten. Sie hat etwas Zeit gebraucht, um anzukommen, aber jetzt ziert sie mit ihren überraschend großen, romantischen Blüten den Eingang zum Rosengarten.
Kommt mit viel Bling-Bling daher, der kleine Käfer, aber man sollte sich nicht täuschen lassen.
Das Tagpfauenauge ist einer der bekanntesten Falter in Deutschland – und einer der schönsten dazu.
Woher er kommt? Keiner weiß es. Für einen Faun ist er sehr schweigsam.
Faune haben ihren Ursprung in der griechischen Mythologie. Dort heißen sie Satyrn und gehören zum Gefolge Weingotts Dionysos, mit dem sie legendäre Partys feiern. Sie werden oft als Mischwesen mit dem Oberkörper eines Menschen und dem Unterkörper eines Widders oder eines Ziegenbocks dargestellt.
Obwohl Faune auch eine dunkle Seite haben, stehen sie doch in erster Linie für Fruchtbarkeit und Lebensfreude, was gut zu Davids Garten passt. Er ist übrigens nicht allein gekommen, aber sein Kumpel ist noch undurchschaubarer.
Als der Garten einen Ansturm von Nacktschnecken erlebte und ein Faun in das Grüne Zimmer einzog.
Schnecken! Überall Schnecken!
Ich schwöre: Nacktschnecken waren nie ein Problem in Davids Garten. Ob es an der kleinen Grasfrosch-Armee lag oder an etwas anderem: Bei mir waren Dahlien, Sonnenhüte und Funkien immer sicher. Bis 2024 kam.
Die Plage begann unbemerkt im zeitigen Frühling. Als sich der Gärtner in seinem Winterschlaf noch einmal umdrehte, gab es bereits die ersten Opfer. Die Schnecken machten sich über die frischen Austriebe her und wenn das passiert hat die betroffene Pflanze in der Regel keine Chance mehr. So geschah es dem prominentesten Opfer der Katastrophe, dem großen Fallschirm-Sonnenhut (Rudbeckia nitida), der sich davon nicht wieder erholt hat. Immerhin, bis die Funkien dran waren hatte ich gemerkt, das etwas an diesem Frühjahr nicht stimmte und steuerte gegen.
Leider konnte man gar nicht so viel Schneckenkorn streuen, wie neue nachwuchsen, und viele Pflanzen, die im Vorjahr noch prachtvoll gewesen waren, schleppten sich arg verstümmelt in den Sommer. Es war ein allgemeines Phänomen. Schuld war wohl der milde, regenreiche Winter. Dass es ausgerechnet in diesem Jahr nur sehr wenige Frösche in Davids Garten gab, dürfte das Problem noch verschärft haben. Jetzt jedoch, ein Jahr später, sieht es trotz allem wieder so aus wie immer.
Davids Garten beteiligt sich wieder an der Aktion “Offene Gartenpforte”. Es blüht und wuchert üppiger denn je.
Diese große Rudbeckie war einer der Insektenmagneten des Sommers. Nach einer Schneckenattacke 2024 ist sie leider nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Diese kleine Wildbienenart dürfte für die meisten der runden oder ovalen Löcher verantwortlich sein, die sich verlässlich im Lauf des Sommers an Rosen und anderen Pflanzen zeigen. Es schadet diesen aber nur wenig.