Engelstrompete


Wenn sich die Engelstrompete spät im Herbst doch noch zur Blüte bequemt, weiß man wieder, warum man sie das Jahr über so fleißig gegossen und gedüngt hat.

Die Blüten können über 30 cm Länge erreichen und sind bei dieser Sorte von einem intensiven Goldgelb, dass sie an klaren Tagen aus sich selber zu leuchten scheinen. Weil die Temperaturen bei uns dann oft schon sehr niedrig sind, dauert es zwar eine Weile, bis sie sich öffnen. Aber dann tut es oft ein Duzend Blüten gleichzeitig und sie halten auch eine ganze Weile.

Brugmansien, wie sie nach ihrem Gattungsnamen auch genannt werden, stammen aus Südamerika. Etliche Wildformen sind in der Natur bereits ausgestorben, leben aber dank ihrer Attraktivität als Zierpflanzen in Parks und Gärten rund um den Globus weiter. Es gibt zahllose Kreuzungen und Sorten, was eine genauere Bestimmung fast unmöglich macht. Vielleicht handelt es sich bei meiner um die Goldene Engelstrompete (Brugmansia aurea), was aber unsicher ist. Gleiches gilt für das zweite Exemplar, das ich pflege, eine niedrig-wüchsigere Sorte mit rosafarbenen Blüten. Im Gegensatz zu ihrer Verwandten beginnt bei ihr die Blütezeit schon im Sommer.

An die Pflege stellen Engelstrompeten ziemlich genau drei Ansprüche: viel Wasser, viel Dünger und eine frostfreie Überwinterung. Die Vermehrung gelingt problemlos mit Stecklingen im Frühjahr.

Noch ein wichtiger Hinweis: Die Pflanzen sind in allen Teilen hochgiftig!


Deutscher Name:Engelstrompete
Wissenschaftl. Name:Brugmansia PERS.
Familie:Solanaceae (Nachtschattengewächse)