Der lateinische Name Isodontia mexicana verrät es: Diese Grabwespenart stammt nicht von hier.
Und Grillen wird er in Davids Garten vermutlich auch nicht finden. Allerdings waren im Frühsommer zum ersten Mal Heimchen zu hören gewesen. Diese dürften ebenfalls auf dem Speiseplan der Larven dieser Wespe stehen. Sie werden mit einem Stich betäubt und in die Nester verbracht, die in Hohlräumen aller Art angelegt werden (z. B. auch in Wildbienen-Nisthilfen).
Der Stahlblaue Grillenjäger wurde zunächst nach Südfrankreich eingeschleppt. Seit Ende der 1990er-Jahre breitet er sich auch in Deutschland aus. Der Name ist zutreffend, denn bei einem bestimmten Lichteinfall schimmern vor allem die Flügel in einem auffälligen Blau, während sie sonst rostrot erscheinen.
Deutscher Name: | Stahlblauer Grillenjäger |
Wissenschaftl. Name: | Isodontia mexicana SAUSSURE |
Familie: | Sphecidae (Grabwespen) |