Diese kleine Wildbienenart dürfte für die meisten der runden oder ovalen Löcher verantwortlich sein, die sich verlässlich im Lauf des Sommers an Rosen und anderen Pflanzen zeigen. Es schadet diesen aber nur wenig.
Dabei nutzen die Insekten die Blattstücke lediglich zur Auspolsterung ihrer Niströhren (oval) bzw. zu deren Verschluss (rund). Für die Brut selbst wird ein Pollen- und Nektarvorrat angelegt. Die Larven leben also nicht von den Blättern. Ihren Namen verdanken die Tiere dem Umstand, dass sie die Nester bevorzugt im Totholz anlegen, indem sie mit ihren kräftigen Kiefern (Mandibeln) Röhren hineingraben.
Totholz-Blattschneiderbienen sehen Honigbienen durchaus ähnlich, wirken aber gedrungener und sind stärker behaart. Die Weibchen sammeln den Pollen außerdem nicht in Pollentaschen, sondern mit einer Haarbürste unter dem Bauch (Bauchsammlerbienen)
| Deutscher Name: | Totholz-Blattschneiderbiene |
| Wissenschaftl. Name: | Megachile willughbiella KIRBY |
| Familie: | Megachilidae (Bauchsammlerbienen) |
