Diese Art kam bislang nur im Süden Deutschlands vor. Im Zuge des Klimawandels breitet sie sich nach Norden aus.
Der Küchengarten
Davids Garten ist in zwar in erster Linie ein Ziergarten. Aber es gibt auch etwas Obst, Gemüse und viele Kräuter. „Der Küchengarten“ weiterlesen
Das Grüne Zimmer
Bei der Anlage der Gartenzimmer war der Holunder mit seiner Krone so ausladend, dass außer Farnen und Funkien nicht viel wachsen wollte. Eigentlich ein Glücksfall. „Das Grüne Zimmer“ weiterlesen
Das Rosenzimmer
Rosen waren bei mir immer Sorgenkinder. Bis ich in diesen Garten zog. „Das Rosenzimmer“ weiterlesen
Das Pavillonzimmer
Dieses Gartenzimmer wird von einem Pavillon aus Eisen geprägt. Es ist einer der wärmsten und trockensten Orte im Garten. „Das Pavillonzimmer“ weiterlesen
Das Hortensienzimmer
Dieses Zimmer liegt im Schatten einer hohen Backsteinmauer direkt am Teich. Hier versammeln sich die Gewächse, die keine direkte Sonne haben wollen. „Das Hortensienzimmer“ weiterlesen
Der Teich
Einen Teich im Garten zu haben ist immer gut, nicht nur als Katzentränke, denn hier tummelt sich vielfältiges Leben. „Der Teich“ weiterlesen
Akelei
Die Akelei (Aquilegia vulgaris L.) gehört in einen naturnahen Garten wie Twitter zu Donald Trump. Ihr üppiger Blütenflor prägt den Frühling in gemischten Beeten, aber auch überall sonst, wo sich ein Platz findet.
2021
Als eine alte Mauer einstürzte und den Pavillon mit sich riss.
Einstürzende Altbauten
Der Pavillon
Zugegeben, Gartenpavillons haben etwas Trutschiges. Aber zu Davids Garten gehört ein solcher unbedingt dazu.
Update 2023:
Im September 2023 stürzte die Mauer hinter dem Pavillon ein und beschädigte ihn schwer. Der neue, errichtet in diesem Frühjahr, ist mit 340 cm Durchmesser deutlich größer und – weil aus Massiveisen statt Hohlprofilen – hoffentlich auch stabiler.
Von den Glyzinien, die beide eingingen, wurde nur eine ersetzt. Die Clematis ‘Rubens’, die den alten Pavillon dekorativ überwuchert hatte, aber mit ihrem starken Wachstum auch verformte, kam nicht mehr zurück. Stattdessen wurden zwei Clematis der Schnittgruppe 3 neu gepflanzt. Sie werden jährlich im Frühjahr auf 50 cm heruntergeschnitten. Das verhindert das Zuwuchern. Sowohl die Rose ‘Abraham Darby’ als auch der Sternjasmin haben überlebt und konnten am alten Platz bleiben.
Ursprünglicher Beitragstext:
Die rechte hintere Ecke des Gartens, also dort, wo bei der ersten Besichtigung noch ein kleines Holunderwäldchen stand, gehört zu den sonnigsten und wärmsten Stellen im Garten. Die Mauer zum Nachbargrundstück ist hier zwar auch gut 4 m hoch, aber im Sommer schaut die Sonne da locker drüber und andere Hindernisse gibt es nicht.
Ideen, die Fläche zu gestalten, gab es einige. Sie wäre zum Beispiel ausreichend groß für ein Gartenhaus gewesen. Die Sinnhaftigkeit dieser Hütten unweit der eigenen Behausung hatte sich mir aber leider nie wirklich erschlossen. Ein hippes Designprodukt, wie es sie ja durchaus auch gibt, hätte ich mir schon eher vorstellen können. Unter der Bezeichnung ‘Nomad Homes’ findet man echt coole Entwürfe. Aber der Preis machte da schnell einen Strich drunter.
Ein Pavillon hingegen ist deutlich günstiger zu haben . Er bietet zudem einen Freiluftsitzplatz mit Sonnenschutz (wenn zugewachsen) und eine weitere Möglichkeit, schöne Gewächse zu präsentieren. Mir schwebte da vor allem Blauregen (Wisteria sinensis) vor, wie er vor allem in Südfrankreich genutzt wird, um Pergolen und Pavillons zu beranken. Die Suche nach einem passenden Modell gestaltete sich dennoch schwierig, denn die Preis- und Qualitätsunterschiede waren enorm. Als ich dann zufällig im Baumarkt einem schönen, etwas verschnörkelten und dazu noch preiswerten Exemplar aus rostendem Eisen begegnete, war die Sache entschieden. Es handelt sich natürlich nicht um massives Eisen (das ließe sich aufgrund des Gewichts kaum transportieren), sondern um Hohlprofile. Die werden früher oder später durchrosten, aber ich hoffe sehr, dass er noch eine Weile durchhält.
Der Pavillon hat einen Durchmesser von 3 m. Das ist ausreichend für 6 Personen um einen runden Tisch, ein halber Meter mehr würde aber auch nicht schaden. Zunächst wurde ein rundes Fundament aus Pflastersteinen gemauert. Das schafft einerseits Stabilität und sorgt zudem für Abstand zum (feuchten) Boden, der das Metall noch schneller korrodieren lassen würde. Der Aufbau hatte seine Tücken. Alleine hätte ich das nicht geschafft.
Am schönsten war natürlich das Bepflanzen. Wir erinnern uns: Mehr ist mehr! Neben zwei Wisterien (eine hätte locker gereicht, aber wegen der Symetrie rechts und links vom Eingang … ) wurde eine Clematis montana ‘Rubens’, eine weitere Clematis (Clematis viticella ‘Prince Charles’), ein Sternjasmin (Trachelospermum jasminoides) und schließlich die wunderbar nach Pfirsich duftende Rose ‘Abraham Darby’ gesetzt. Ich hätte selbst auch darauf gewettet, dass es zu einem rigorosen Verdrängungswettbewerb kommen würde. Stattdessen, nach mehr als 5 Jahren, sind alle Pflanzen noch da. Der Blauregen teilt sich mit Clematis ‘Rubens’ das Dach – wobei die Clematis deutlich dominanter ist, wer hätte das erwartet? – und die anderen besetzen die diversen Stützen. Der (falsche) Jasmin und die Rose hüllen den ganzen Bereich zur Blütezeit mit ihrem Duft ein.