
Es ist eine Überwältigung in rosa, wenn diese Clematis-Sorte im späten April loslegt. Dicht an dicht stehen dann die Blüten – und duften sogar ein bißchen.
Ich bin der Berg-Waldrebe zum ersten Mal bewusst im Süden Englands begegnet. Es war ein sehr kalter Frühling damals, was die Ranke aber offenbar keineswegs bremsen konnte. Sie umhüllte dort Cottages, pittoreske Fassaden und sogar einen (kleinen) Teil von Schloss Windsor. Ich war begeistert und habe mir nach der Rückkehr gleich zwei Exemplare in Davids Garten geholt.
Eins hätte vollkommen genügt, denn die Pflanzen sind enorm wüchsig. Eigentlich hatte ich bei der Bepflanzung des Pavillons auf den Blauregen als “Sieger” getippt, aber schon nach wenigen Jahren war klar: Ohne Hilfe in Form von gelegentlichem Freischneiden würde das für die beiden Wisterien wohl übel enden. Es lohnt die Mühe, denn optisch sind die Clematis und der Blauregen, wie man unten sieht, eine ideale Kombination. Der einzige Wermutstropfen: Insekten scheinen sich weder für die eine noch die andere groß zu begeistern.
Deutscher Name: | Berg-Waldrebe ‘Rubens’ |
Wissenschaftl. Name: | Clematis montana BUCH.-HAM. ex DC. ‘Rubens’ |
Familie: | Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse) |

