Insekten machen einen Großteil des tierischen Lebens aus, auf der Erde insgesamt wie auch im Garten. Der für uns sichtbare Teil, also meistens die Blütenbesucher, dürfte dabei noch bei weitem von denen übertroffen werden, die im Verborgenen leben.
Insekten zu fotografieren ist aus naheliegenden Gründen nicht einfach. Ich habe alle Aufnahmen mit meinem Handy gemacht. Die Aufnahmen sind sicher nicht perfekt, aber oft erstaunlich – und manchmal sogar überraschend: Das winzig kleine unbekannte Wesen rechts unten auf dem Bild mit der Dickkopffliege habe ich erst bei der Vorbereitung des Beitrags entdeckt.
Insekten anhand von Fotos zu bestimmen hat enge Grenzen! Für viele Merkmale müsste man das Tier vor sich haben und genauer untersuchen. Die Artbestimmung ist daher oft unsicher.
Libellen
Käfer
Der Asiatische Marienkäfer ist ein gutes Beispiel für Probleme, die der Mensch durch sein Handeln selbst verursacht.
Wer kennt sie nicht, die kleinen Glückbringer und Schrecken der Blattläuse? Der Siebenpunkt ist der bekannteste der einheimischen Marienkäfer.
Der Name ist Programm. Die Goldglänzenden Rosenkäfer sind funkelnde Juwelen der Insektenwelt.
Pinselkäfer gehören zu den Rosenkäfern und sind im Sommer häufig auf diesen zu finden.
Diese Art kam bislang nur im Süden Deutschlands vor. Im Zuge des Klimawandels breitet sie sich nach Norden aus.
Mücken
Fliegen
Dickkopffliegen
Schwebfliegen
Wie der Name schon sagt ist diese kontrastreich gezeichnete Schwebfliege schon im zeitigen Frühling im Garten unterwegs.
Anders als der Name vermuten lässt, kommt diese Art nicht ausschließlich in Sumpfgebieten vor. Allerdings entwickeln sich die Larven in schlammigen Gewässern.
Hornissenschwebfliegen sind mit die Größten unter den heimischen Schwebfliegen und tragen ihren Namen insofern völlig zurecht.
Langbauchschwebfliegen kann man gut an den verdickten Hinterschenkeln erkennen. Bei dieser Art tragen sie zudem eine kammartige Dornenreihe.
Die Waldschwebfliege wird auch Hummel-Schwebfliege genannt. Ihre auffällige Färbung macht sie unverwechselbar.
Schwebfliegen kommen in zahlreichen Arten auch in Gärten vor. Hier sind einige versammelt, deren genauere Bestimmung anhand der Fotos unsicher ist.
Urbienen
Maskenbienen sind, wie viele ihrer Verwandten, sehr klein und schwer zu beobachten. Namensgebend ist die “Gesichtszeichnung”, die bei dieser Art aus zwei weißen Strichen besteht.
Bauchsammlerbienen
Diese kleine Wildbienenart dürfte für die meisten der ovalen oder runden Löcher verantwortlich sein, die sich verlässlich im Lauf des Sommers an Rosen und anderen Pflanzen zeigen. Es schadet diesen aber nur wenig.
Die Löcherbienen sind enge Verwandte der Mauerbienen und nehmen wie diese gerne Nisthilfen an.
Die Rote Mauerbiene gehört zu den häufigsten Wildbienen in unseren Gärten.
Echte Bienen
Ackerhummeln sind bei der Auswahl ihrer Futterquellen nicht wählerisch. Man sieht sie häufig im Garten.
Pelzbienen ähneln kleinen Hummeln. Sie leben solitär, gründen also keine Staaten.
Die Bestimmung dieser Bienenarten ist anhand der Fotos unsicher.
Honigbienen gehören zu den populärsten Insekten. Das hat sicher viel mit ihrem positiven Image als Honiglieferanten zu tun.
Im Vergleich mit ihren größeren Verwandten sind Wiesenhummeln klein. Sie sind früh im Jahr unterwegs und bilden Staaten mit bis zu 120 Individuen.
Wespen
Die Tragik der Szene erschließt sich erst, wenn man feststellt, dass die Wespe auf dem Foto nicht alleine ist.
Der Bienenwolf gehört zu den Grabwespen und ist der Schrecken aller Honigbienen.
Der lateinische Name Isodontia mexicana verrät es: Diese Grabwespenart stammt nicht von hier.
Schmetterlinge
Eigentlich ganz hübsch anzuschauen, die kleinen Falter, aber sie sind gefürchtete Schädlinge.
Der Admiral gehört zu den Wanderschmetterlingen. Im zeitigen Frühling wandern die Falter aus dem Mittelmehrgebiet nach Norden.
Ich nenne das Bild "Bläuling auf der Flucht". Nach der Flügelzeichnung zu urteilen handelt es sich um das Weibchen des Faulbaum-Bläulings, einer auch in Gärten häufiger vorkommenden Art.
Wanzen